Kulturelle Bildung und Teilhabe im Wandel.
Der Kultursektor im Spannungsfeld von Lokalität und Globalität
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
18. und 19. März 2026
In den letzten Jahrzehnten sind westliche Gesellschaften kulturell deutlich vielfältiger geworden. Durch Migration, ethnische Pluralität, eigene Auslandsaufenthalte und ein grenzenloses digitales Angebot haben sich die Erfahrungsräume der Menschen stark erweitert. Das Spektrum dessen, was in den hohen und populären Künsten Anerkennung genießt, wird immer breiter und facettenreicher. Was bedeutet das für den Kultursektor? Wie gehen Wissenschaft, Politik, Bildungsträger, Kultureinrichtungen und Medien mit den Chancen und Herausforderungen um, die kulturelle Vielfalt mit sich bringt? Welchen Stellenwert haben lokale Besonderheiten, nationale und europäische Traditionen sowie Kulturen aus aller Welt in Angebot und Nachfrage in Deutschland? Und welche Relevanz sollten sie haben, insbesondere in öffentlich geförderten Kulturinstitutionen?
Beim Symposium an der JGU Mainz werden wissenschaftliche Befunde zur kulturellen Bildung und kulturellen Teilhabe mit Anforderungen und Erfahrungen aus der Praxis ins Gespräch gebracht. Die Veranstaltung ist Teil der aktuellen Förderphase des wissenschaftlichen Umfrageprojektes „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“. Die Studie wird seit 2016 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und seit 2025 vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Sie ist unter Leitung von Prof. Dr. Gunnar Otte am Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz angesiedelt. Das Symposium wird in Kooperation mit dem Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf), Berlin, sowie dem Fachverband Kulturmanagement ausgerichtet.
Anmeldung über: https://kulturpartizipation.uni-mainz.de/symposium/